Horoskop-Informationen

 

Das Horoskop


Das Horoskop ist entstanden aus der naturgegebenen Neugier des Menschen. Menschen wollten schon immer wissen was die Zukunft bringt und hoffen so ihr Schicksal günstig beeinflussen zu können. Früher wurde das Horoskop vor Allem von den Mächtigen genutzt. Herrscher hielten sich Hof-Astrologen, welche Ihnen bei ihren Entscheidungen helfen sollten. Viele dieser Astrologen bzw. Sterndeuter hatten daher grossen Einfluss. In manchen frühen Hoch-Kulturen (z.B. Mayas, Inkas, Ägypter,...) wurde ein regelrechter Kult um Astrologie und Astronomie getrieben.
Im heutigen Medienzeitalter sind es nicht nur die Mächtigen, die ihr Horoskop befragen können. Für viele Menschen gehört der tägliche Blick in das Horoskop, sei es nun im Internet, in Zeitschriften oder Tageszeitungen o.ä. einfach dazu. Inzwischen gibt es sogar Astrologie-Sendungen im Fernsehen. Bei vielen dieser kostenlosen (relativ kurz gehaltenen) Horoskope überwiegt der Unterhaltungscharakter. Ausführliche, persönliche, speziell nach individuellen und exakten Geburtsdaten, von Astrologen angefertigte Horoskope sind fast immer kostenpflichtig.
Es gibt sehr viele unterschiedliche Formen und Darstellungen von Horoskopen. Allen ist gemeinsam, dass Sie bestimmte Gestirn-Kostellationen interpretieren im damit Aussagen zu Gegenwart und Zukunft machen zu können.
Besonders verbreitet sind folgende Horoskop-Formen: Tageshoroskop, Wochenhoroskop, Monatshoroskop, Jahreshoroskop, Liebeshoroskop, Partnerhoroskop (Komposit), Geburtshoroskop (Radix).







Was ist ein Horoskop?

Ein Horoskop ist die Darstellung der Himmelskörper (Sonne, Mond, Planeten) unseres Sonnensystems zu einem bestimmten Zeitpunkt bezogen auf einen Ort (von der Erde aus). Die Berechnung des Horoskopes erfolgt überwiegend durch mathematische Formeln. Wurden früher zur Berechnung die Ephemeriden genutzt, so wird heute fast immer ein Computer mit Astrologiesoftware verwendet. Hier sind die Ephemeriden und Häuser bereits als fertige Tabellen eingespeichert.
Horoskope sind die wichtigste Darstellungsform der Astrologie. Die Berechnung von Horoskopen erfolgt nach mathematischen Verfahren. Manche Schulen der Astrologie ignorieren die Verschiebung des Frühlingspunktes seit dem Altertum und nehmen daher Zuordnungen von Planeten und Sternen vor, die heutzutage nicht mehr mit dem tatsächlich zu beobachtenden Himmel übereinstimmen. Dieses Vorgehen wird als esoterisch- orientierte Astrologie-Praxis verstanden, manchmal aber auch als traditionelle Methode bezeichnet.
Da die Astrologie keine exakte Wissenschaft ist, kommen verschiedene Astrologen oft zu unterschiedlichen oder wenigstens abweichenden Interpretationen bei gleichen Gestirn-Konstellation. Oft unterscheiden sich Horoskope daher, wobei die grundsätzliche Aussage aber übereinstimmen kann. Die individuelle Wortwahl des Horoskop-ausstellenden Astrologen tut ein weiteres zu den Unterschieden bei.
Es macht also durchaus Sinn, mehrere Horoskope zu befragen.

Tierkreiszeichen / Sternzeichen

Im sogenannten Tierkreis sind zwölf Tierkreiszeichen, umgangssprachlich auch Sternzeichen genannt, jeweils 30° groß.
Da sich aufgrund der Präzession der Erdachse die Tierkreiszeichen gegen die Sternbilder verschieben, sind aber beispielsweise die meisten im Sternzeichen Jungfrau Geborenen in Wirklichkeit auf die Welt gekommen, als die Sonne im Sternbild Löwe stand.

Astrologen in der griechischen (westlichen) Tradition arbeiten aber nicht mit den (siderischen) Sternbildern, sondern mit dem (tropischen) Tierkreis. Jedoch wird von einigen Astrologen in der Mondanastrologie die Position des Frühlingspunktes, bezogen auf die Sternbilder, in eine Deutung einbezogen; es werden daraus so genannte Äonen postuliert, etwa ein beginnendes Wassermannzeitalter. In der indischen Astrologie werden die Sternbilder gegenüber den Tierkreiszeichen bevorzugt.


Nach astrologischer Auffassung sind die Namen der Zeichen Symbol der in ihnen enthaltenen Eigenschaften. Die Elemente der mittelalterlichen Alchemie (Erde, Feuer, Wasser, Luft) sind mit der astrologischen Lehre verwandt. Diese vier Elemente spiegeln sich auch in der Temperamentslehre des Hippokrates wider. Sie ist Ausdruck einer grundlegenden Vierheit, und in der Verbindung mit der Dreiheit, der so genannten Motorik (das Verhalten ist aktiv, passiv oder reaktiv, also handelnd, erleidend oder zuwiderhandelnd) ergeben sich die zwölf Zeichen, in denen jeweils ein Element mit einer Motorik kombiniert ist (zum Beispiel bei Löwe: passiv mit Feuer, woraus sich dann etwa in der Deutung der zugehörigen Symbolik das Bild eines ruhenden Vulkans ergibt). Die zwölf Zeichen sind zudem noch in zwei Geschlechter eingeteilt, abwechselnd aufeinanderfolgend im Tierkreis.

Geburtshoroskop:


Nach neuerer Auffassung von Astrologen ist es ein Anzeichen für die spätere charakterliche Prägung des Säuglings, das sich den zu ihm passenden Geburtszeitpunkt selbst instinktiv wähle. Nach der althergebrachten Astrologenmeinung bestimmt allerdings der Geburtszeitpunkt den Charakter - nicht umgekeht. Im Vergleich zwischen Eltern und Kindern wurden deutliche Übereinstimmungen besetzter Punkte in den Horoskopen beobachtet, die nach Ansicht der modernen Astrologie eher für das Zutreffen der ersten Meinung spricht.

Das sogenannte Elektionshoroskop kann dabei helfen, günstige Zeitpunkte für geplante Unternehmungen und Termine festzulegen.

Partnerschaftshoroskop (auch genannt: Beziehungshoroskop): Diese Horoskopart soll ganz allgemeinen Aufschluss über die Beziehungen zwischen Menschen geben, also auch die Beziehung zwischen Geschäftsfreunden oder Arbeitskollegen, zwischen Elternteil und Kind oder z.B. zwischen Geschwistern.

Beim Combin hingegen wird aus den Mittelwerten der Geburtszeiten und Geburtsorte zweier Personen ein neues Horoskop berechnet. Beim Composit (oder auch Composite) wird aus den Mittelwerten der Planeten und Achsen zweier Personen ein neues Horoskop berechnet.

Zeitungshoroskopen gestehen professionelle Astrologen allerdings relativ wenig Aussagekraft zu, da sie lediglich die Gestirne in Bezug zum ungefähren Sonnenstand bei der der Geburt im jeweiligen Sternzeichen auswerten. Dennoch gehören gerade sie zu den meistgelesenen Horoskopen.

Von manchen Astrologen werden auch heliozentrische (von der Sonne aus gesehene) Kosmogramme erstellt. Dort sind die Stellungen der Planeten einschließlich der Erde eingetragen, wie sie sich zum Geburtszeitpunkt von der Sonne aus gesehen errechnen. Darin sind dann natürlich die Sonne selbst, der Erdmond sowie die typisch geozentrischen Parameter (wie z. B. die Häuser) nicht berücksichtigt.

 

Die Häuser oder Felder

Der genaue Zeitpunkt und der geographische Ort, für den ein Horoskop berechnet wird, bestimmen die Position der sogenannten „Häuser“, welche auch Felder genannt werden. Der Punkt auf dem Tierkreis, welcher gerade über den Horizont steigt, wird der Aszendent (AC) genannt und stellt den Beginn des ersten Hauses dar. Danach folgen drei Häuser bis zum Punkt der unteren Kulmination des Tierkreises, das heißt dem tiefsten Punkt unter dem Horizont, dann drei Häuser bis zum gerade untergehenden Punkt des Tierkreises (Deszendent, DC), drei Häuser zur oberen Kulmination, und schließlich drei Häuser zurück zum Aszendenten.

Man kann sich die Häuser wie eine in zwölf gleiche Stücke nach der üblichen Art aufgeschnittene Orangenschale vorstellen, wobei der Stengelansatz und Blütenrest der Orange genau am Nord- und Südpunkt des Horizonts liegen, eine Schnittlinie von Norden nach Süden den Himmel entlang läuft und unter der Erde wieder zurück nach Norden, eine am Horizont entlang, und auf jeder Seite noch je zwei Schnitte dazwischen liegen. Allerdings wird der Abstand der Planeten zur Ekliptik meist bei der Häuserzuordnung nicht berücksichtigt.
Bei verschiedenen astrologischer Schulen werden die Häuser nach Systemen berechnet, die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Das obengenannte ist das System des Campanus. Andere Systeme sind die von Regiomontanus, Placidus oder Koch. Beim oft eingesetzten äqualen System werden die Häuser vom Aszendenten aus gleich groß in 30°-Abschnitten dargestellt. Bei den anderen Systemen sind die Häuser je nach der verwendeten Projektionsebene (der Schnittebene im Orangenbild) unterschiedlich groß. Die Deutung der Häuser führt daher je nach System oft zu Aussagen, die nicht miteinander übereinstimmen.

So, wie den Tierkreiszeichen in der Deutung verschiedene Charaktereigenschaften und den Himmelslichtern (Planeten, Sonne, Mond) verschiedenen Aktionen zugesprochen werden, so stellen die Häuser unterschiedliche Lebensbereiche dar (ich bin, ich habe, ich denke, ich fühle usw.), in denen sich die dort präsenten Tierkreiszeichen und Planeten entsprechend bemerkbar machen sollen. Diese Lebensbereiche werden der Reihe nach in symbolischer Analogie zu den Eigenschaften der Tierkreiszeichen, beginnend mit Widder, den Häusern zugeordnet.


Das Horoskop, seine Elemente und seine Deutung

Das Horoskop ist die auf bestimmte Informationen reduzierte Darstellung der Gestirne und anderer für bedeutsam erachteter Phänomene am Himmel für einen bestimmten Zeitpunkt und an einem bestimmten Ort. Die graphische Darstellung des Horoskops kann je nach astrologischer Schule, kulturellem Kontext und Epoche unterschiedlich ausfallen. Die Berechnung eines Horoskops basiert im Wesentlichen auf den grundlegenden mathematischen Methoden der Himmelsmechanik.




Aszendent
Der Aszendent (lat. "das Aufsteigende") ist ein Fachbegriff aus der Astrologie. Er bezeichnet den zum gegebenen Zeitpunkt und geografischen Ort am östlichen Horizont aufgehenden Grad des Tierkreises. Gegensatz ist der Deszendent.
Der Aszendent markiert die Spitze des 1. Hauses und damit den Anfang des astrologischen Häuserkreises. Er ist einer der wichtigsten Faktoren im Horoskop, denn durch ihn soll der Horoskopeigner erfahren, wie er seinem Wesen nach auf seine Mitwelt wirkt. In der Astrologie symbolisiert der Aszendent den Körper, in den man hingeboren wird und bestimmt im Zusammenhang mit dem Herrscher des Aszendenten die Physiognomie. Er nimmt Einfluss auf das Verhalten des Horoskopeigners und auf seine unmittelbare Reaktion auf die Umwelt, und zeigt oft auch die Art und das Ziel an, wie sich ein Mensch kleidet. Der Aszendent gibt Hinweise auf die Grundmotiviation, mit der der Horoskopeigner ins Leben tritt und ist der Motor, mit dem die geistigen Inhalte, symbolisiert durch die Sonne, ins Leben gesetzt werden.

Die astrosophische Lehre von der Zeitqualität
Das Horoskop als astrologische Charakteranalyse soll der Selbsterkenntnis dienen; ganz nach der Jahrtausende alten Weisheit „Erkenne dich selbst – und werde heil”. Ein Satz, der schon in der griechischen Antike über dem Portal des Orakels zu Delphi stand. Gemäß dem hermetischen Analogiegesetz „wie oben, so unten” – oder wie die Christen im Vaterunser beten, „wie im Himmel, so auch auf Erden” – soll das Horoskop einer Geburt den Lebensplan (Anlagen, Chancen, Charakter, Schicksal) eines Menschen oder im Falle eines Ereignisses die Qualität der Zeit (Ursachen, Auswirkungen, Sinn) erklären helfen. Die Zeitqualität bei der Geburt eines Menschen (oder auch eines Staates oder einer Organisation) beschreibt die Anfangsenergie mit der ein Leben (oder z. B. ein Staat) beginnt. Insofern lassen sich daraus auch später noch Informationen über Grundeigenschaften und Entwicklungen ablesen, auf die immer wieder zurück gegriffen werden kann, also so lange ein Mensch lebt bzw. eine Organisation besteht. Der neu geborene Mensch wird auf allen Ebenen (körperlich, seelisch, geistig) einem Energiefeld ausgesetzt, das ihm sein Lebensthema mit auf den Weg gibt (wie ein unbelichteter Film exponiert wird). Sowohl Geist und Seele als auch jede Körperzelle hat das Lebensthema gespeichert, denn das Ganze sei auch immer in jedem Detail wiederzufinden, so wie die ganze Pflanze schon im Samen zu finden
ist.

 

Quelle: Wikipedia






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